Service für Bestatter
Ein guter Abschied erzählt nicht nur vom Ende, sondern vom gelebten Leben
Individuelle Trauerrede als Service für Bestatter
– professionell, diskret, zuverlässig.
Die Wünsche Ihrer Kunden haben sich verändert.
Traditionelle Rituale weichen heute immer öfter persönlichen, individuellen Abschieden. Viele Menschen wünschen sich eine Trauerfeier, die authentisch, wertschätzend und nicht kirchlich geprägt ist. Gleichzeitig sind Sie als Bestatter gefordert, all das im oft hektischen Alltag zu organisieren. Zusätzlich zu Bürokratie, Koordination, Beratung und Planung.
Hier komme ich ins Spiel.
Ich unterstütze Sie diskret im Hintergrund und liefere Ihnen eine fertige Trauerrede, die auf den persönlichen Informationen und Wünschen der Angehörigen basiert. So, als hätten Sie sie selbst geschrieben. Individuell. Würdevoll. Trostspendend.
So funktioniert’s:
- Sie erhalten von mir einen strukturierten Fragebogen, den Sie gemeinsam mit den Angehörigen ausfüllen.
- Ich erstelle daraus eine maßgeschneiderte Trauerrede inklusive:
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- Ablauf & Dramaturgie
- Musikvorschläge
- Zitate, Gedichte, Texte
- Biografische Schwerpunkte
- Persönliche Wünsche der Familie
- Sie bekommen die fertige Rede als Datei, rechtzeitig und pünktlich, zur Durchsicht und individuellen Anpassung.
Ihre Vorteile:
- Zeitersparnis im Alltag – Fokus auf Ihre Kernaufgaben
- Keine zusätzlichen Kosten für externe Redner – entlastet die Angehörigen
- Einfühlsame, persönliche Abschiede – ohne Mehraufwand
- Mehr Wertschätzung durch ein erweitertes Angebot
- Verlässliche Unterstützung – diskret, kompetent, unkompliziert
Komplettpreis: 200 Euro pro Rede – inkl. aller Inhalte & voller Nutzung durch Sie.
Sie bleiben alleiniger Ansprechpartner für die Angehörigen – ich arbeite im Hintergrund.
Jetzt anfragen und Zeit gewinnen.
Auszug aus einer meiner Trauerreden
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Am 1. März dieses Jahres verstarb sein Bruder dann, nach kurzer schwerer Krankheit. Und wenn man die Lebensgeschichte der Brüder vor Augen hat, mag es mehr als ein Zufall sein, dass F. ihm wenige Monate später folgen wird.
Die letzte Krankensalbung mit Pater W., einen Tag vor seinem Tod, war für alle ein tröstliches Erlebnis.
Und noch mehr Trost und auch Dankbarkeit fühlen sie bis heute, weil sie ihn bis zu seinem letzten Atemzug begleitet haben. Ein besonderes Erleben, eines, das im Herzen bleiben wird.
Jeder von ihnen Anwesenden hat so seine eigenen Erlebnisse mit F. gehabt, seine eigenen Gedanken und Gefühle.
Wir möchten Ihnen nun mit dem folgenden Titel von Simon and Garfunkel, „The Sound of Silence“, die Möglichkeit bieten, in Gedanken bei diesen Erinnerungen zu verweilen.
Mögen ihre Gedanken wie Regentropfen diese Stille füllen.
· Lied: „Sound of Silence“
„Stärker als der Tod ist das ewige Band der Liebe und dankbare Erinnerung“-
Diesen schönen und tröstlichen Satz haben sie mir mitgegeben. Er betont, dass die Liebe und die Erinnerungen an einen Menschen über den Tod hinaus Bestand haben. Erinnerungen, die immer eine einzigartige Verbindung schaffen werden.
Solche, die sie noch heute im Nachhinein schmunzeln lassen. Zum Beispiel, dass er sie heldenhaft vom 3 Meter Turm ins Wasser befördert hat um im Anschluss selbst die Treppe hinunterzulaufen.
Oder dass er seinem Spitznamen „der Schotte“ zu Recht alle Ehren machte. Als er zum Beispiel seine Cousins, mit denen er viel Zeit in seiner Jugend verbrachte, in O. besuchte. Zu dritt wollten sie auf ein Fest Bier trinken gehen. Doch F. überlegte es sich anders und gab ihnen 5DM in die Hand, damit sie ihn zu Hause ließen – denn das Bier trinken wäre sicher teurer geworden.
Unvergessen auch die erste Einladung zum Essen mit seiner Freundin. Kurzerhand lud er sie zum Blut spenden ein – denn im Anschluss gab es dort umsonst etwas zu Essen.
Er hatte seinen eigenen Humor, und vielleicht hat ihn nicht immer jeder verstanden. Gekannt haben ihn dafür viele Menschen. Unter anderem auch die Kolleginnen von ihnen auf ihrer Station im Krankenhaus, wo er sie oft besuchte.
Und so bleibt uns F. in Erinnerung: Als jemand, der viel tragen musste im Leben – und der dennoch nie aufgegeben hat. Der trotz aller Schicksalsschläge immer wieder das Schöne gesucht hat: in der Natur, im Beisammensein mit anderen, in kleinen Freuden des Alltags.
Er war bescheiden im Nehmen, großzügig im Geben. Sparsam für sich selbst, aber hilfsbereit, wenn andere ihn brauchten. Sein Leben war vielleicht nicht immer leicht, aber es war erfüllt von Mut, Herz und einem besonderen Humor. Er war ein Mensch mit Ecken und Kanten.
Wenn wir an ihn denken, dürfen wir auch an die Geschichte von den „Spuren im Sand“ denken:
Ein Mensch schaut am Ende seines Lebens zurück auf seinen Weg und sieht die Spuren im Sand. An manchen Stellen gehen zwei Spuren nebeneinanderher – dort, wo Gott ihn begleitete. Doch in den schwersten Zeiten des Lebens sieht er nur noch eine Spur und fragt: „Warum hast du mich gerade dann allein gelassen?“ Und die Antwort lautet: „Ich habe dich nie allein gelassen. In den schweren Zeiten habe ich dich getragen.
Vielleicht war es auch bei F. so. Vielleicht war er stärker getragen, als wir von außen sehen konnten. Vielleicht ist es genau die Botschaft, die er ihnen mitgeben möchte: sie werden getragen sein, wenn in den kommenden Wochen und Monaten die Trauer kommt, das Vermissen groß ist.
Und jetzt dürfen wir glauben, dass er an seinem Ziel angekommen ist – frei von Krankheit, frei von Last, in Frieden.
Eine kleine Geschichte von den Bienen
Es heißt, wenn eine Biene stirbt, erzählen die anderen Bienen im Stock es den Blumen. Denn die Bienen wissen: Jeder, der geht, hinterlässt Spuren im Leben anderer. Der Duft der Blumen, der Geschmack des Honigs, das Summen in der Luft – all das bleibt, auch wenn eine einzelne Biene nicht mehr da ist.
So wie eine Biene fleißig von Blüte zu Blüte fliegt, immer im Dienst der Gemeinschaft, so hat auch Franz sein Leben gelebt: still, bescheiden, aber mit einer Aufgabe, die Spuren hinterlässt. Vielleicht war er wie eine solche Biene: Einer, der auf eine Art etwas bewirkt hat. Und auch wenn wir ihn jetzt nicht mehr sehen, so bleibt doch etwas von ihm: in dem, was er getan hat, indem, was er gehofft hat und in dem, was er geliebt hat.
In ihren Herzen bleiben seine Spuren. Und sie tragen ihn weiter in ihrer Erinnerung, wenn sie eine Biene sehen, wenn sie gemeinsam ein Bierchen trinken oder Gemüse im Garten pflanzen.
Segenswunsch:
Zum Abschluss ein Segenswunsch für F. und für Sie alle, die heute hier versammelt sind:
Möge die Straße dir entgegeneilen, möge der Wind immer in deinem Rücken sein. Möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen und der Regen sanft auf deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen, möge Liebe dich begleiten und Frieden dich umhüllen – wo immer dein Weg dich hinführt.
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